Machen ist wie wollen – nur krasser!
Ob eine Sportart lernen, ein Musikinstrument spielen können oder eine Fremdsprache sprechen – all diese Dinge funktionieren selbstverständlicher Weise nicht, indem du möglichst viele Bücher dazu liest, viel Wissen dazu hast oder dich ganz eloquent mit anderen darüber austauschst. Du lernst all diese Dinge, indem du sie tust!
Irgendwie scheint diese Lebensweisheit, besonders wenn es um spirituelles Lernen geht, öfter mal in Vergessenheit zu geraten. Die Gründe dafür sind mannigfaltig: Manche glauben, es sei nicht notwendig oder gar nicht möglich. Andere wiederum wollen gerne, erliegen in der Umsetzung dann aber der Macht der Gewohnheit. Wieder andere sind sich überhaupt nicht bewusst, dass ihre Handlungen gar nicht zu ihren Absichten passen.
Und daher lade ich dich heute ein, für dich zu überprüfen, ob deine Absicht und dein Handeln aufeinander abgestimmt sind. Denn mag es noch so viele Gründe dafür geben, dass sie nicht übereinstimmen, so ist die Lösung immer dieselbe: Bewusstsein. Und zwar in allen Schritten des Lernens:
1. Spirituelles Ziel formulieren: Was will ich wirklich?
2. Realitätscheck: Wo stehe ich damit im Leben?
3. Praktisches Anwenden: Wofür entscheide ich mich, ganz konkret, in jedem Moment?
Der Weg zur Wahrheit ist ein Weg der Praxis, keine intellektuelle Reise.