Ramana’s Song
Warum suchst du den Weg, der wegführt –
tiefer in die Wälder, wenn dein Ziel doch die Heimat ist?
Warum schlägst du dein Zelt auf fremdem Boden auf?
Wende dich dem Selbst zu – geh den Weg zurück, den du gekommen bist.
Und betritt mit Liebe den Tempel deines Herzens.
Das Herz ist das heilige Heiligtum, in dem ich wohne.
Bringe mir den Rubin deines Verstandes dar.
Das ist die süßeste Gabe – ein Verstand, der gestorben ist.
Sei still und wisse, dass ich bin. Ich bin, das ich bin.
Sei still und wisse, dass ich bin. Ich bin, das ich bin.
In dem Wissen, dass die Welt der Form ein Traum ist
geformt aus Bewusstsein, wird der Verstand bezwungen.
Wenn alles, was IST, nur Selbst ist,
wie kannst du dann angezogen oder abgestoßen werden?
Gib das Morgen, welches falsch ist, für immer auf.
Stattdessen tauche in das Herz ein und verweile dort.
Und in der Gegenwart dieser Heiligkeit
erhebe nicht einmal deinen Kopf.
Sei still und wisse, dass ich bin. Ich bin, das ich bin.
Sei still und wisse, dass ich bin. Ich bin, das ich bin.
Auch wenn du bis ans Ende der Welt rennst,
um das Selbst zu finden, ist deine Suche vergeblich –
so wie die Suche nach der Halskette, die deinen Hals nie verlassen hat.
Warum beendest du nicht die unaufhörliche Anstrengung?
Und betritt mit Liebe den Tempel deines Herzens.
Das Herz ist das heilige Heiligtum, in dem ich wohne.
Bringe mir den Rubin deines Verstandes dar.
Das ist die süßeste Gabe – ein Verstand, der gestorben ist.
Sei still und wisse, dass ich bin. Ich bin, das ich bin.
Sei still und wisse, dass ich bin. Ich bin, das ich bin.
Gesungen von Kirtana (entnommen aus: Padamalai)
Ins Deutsche übersetzt von yvonne unger