Sei wachsam!
Erinnerst du dich an das Märchen von „Hänsel und Gretel“? Und daran, dass die beiden Kinder Brotkrumen auf dem Weg fallen ließen, damit sie wieder nach Hause finden würden? So ein eingebautes Navigationssystem haben wir Menschen auch. Verrückter Weise befindet es sich in dem Teil in uns, der scheinbar dafür gesorgt hat, dass wir überhaupt vom Weg abgekommen sind: dem Ego/Verstand.
Rein in die Selbsterforschung!
Wenn du die Brotkrumen kennst, die dir signalisieren, dass du gerade auf dem Holzweg bist, kannst du dir selbst auf die Schliche zu kommen und das selbst gebaute Labyrinth deiner Gedanken verlassen.
Hier eine Auswahl an möglichen Forschungsfeldern:
Erwartungen und die Wenn-dann-Schleife
Wie du Erwartungen erkennst und für deine Selbsterforschung nutzen kannst, habe ich im letzten Newsletter geschildert. Auch in diesem YouTube Video geht es um das Thema Erwartungen und die Wenn-dann-Schleife.
Fake Hingabe erkennen
Wie ein einziges Wort verrät, dass du nicht in der Hingabe bist, sondern im Widerstand, habe ich an dieser Stelle für dich aufgeschrieben.
Ego-Impulse durchschauen
Mit vier einfachen Fragen kannst du überprüfen, ob ein Impuls aus dem Ego oder dem Leben kommt. Welche vier Fragen das sind, erfährst du hier.
Verbale und emotionale Indikatoren
Am offensichtlichsten sind die Indikatoren, die sich in unserer Sprache und unseren Gefühlen zeigen. Die lassen sich eigentlich nicht übersehen und doch ist es hilfreich, sie auf einen Blick zu haben. Voilà – hier sind sie!
Und wann bin ich damit fertig?
Klingt nach einer Menge Arbeit? Hmmm – ja und nein. Das Durchschauen der Ich-Strukturen ist vielschichtig und zu Beginn braucht es eine gewisse Umstellungszeit, bis du aus den alten Gewohnheiten raus bist. Die wichtigste Zutat, damit dir das gelingt und es irgendwann zu deinem Normalzustand wird, lautet: Wachsamkeit!
Es gibt ein Zitat von Mooji: Einmal hat jemand meinen Meister gefragt: „Papaji, du hast oft über Wachsamkeit gesprochen. Aber gilt für dich auch, dass du wachsam sein musst?“ Und er sagte: „Bis zu meinem allerletzten Atemzug.“
Du bist also in guter Gesellschaft :)