Wer bin ich?
„Neti, Neti, nicht dies, nichts dies.“ Wie eine Zwiebel schäle ich mich selbst. Schicht um Schicht befreie ich mich von all den Ideen, die ich nicht bin. Nicht dies, nicht dies. Diese Jahrtausende Jahre alte Technik der Selbsterforschung auf die Frage „Wer bin ich?“ ist ein hilfreiches Werkzeug, das sich nicht abnutzt. Ich nutze es in Dyaden-Meditationen und Kontemplationen. Die Antworten selbst sind dabei zweitrangig. Wesentlich ist die Erfahrung, die während der Selbstbefragung entsteht.
Daher lade ich zwar gerne ein, im Blog mehr über meine Kontemplation nachzulesen. Vor allem aber möchte ich dich einladen, dich selbst auf diese Forschungsreise zu begeben. Die Frage ist einfach und immer neu: Wer bin ich?
Und wenn du Freude daran hast, hier noch ein weiteres Set an Fragen:
1. Schau dich um. Höre. Spüre. Was nimmst du wahr?
2. Schließe die Augen. Was nimmst du jetzt ohne Sehen wahr?
3. Schließe die Augen und stelle dir vor, du könntest nicht hören. Was nimmst du ohne Sehen und Hören wahr?
4. Schließe die Augen, stelle dir vor, du könntest nicht hören und du hast keinen Gefühlssinn … keinen Tastsinn, kein Gefühl von heiß, kalt, … nichts. Wessen bist du dir jetzt gewahr?